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Aloe Vera zur Krebsvorsorge
Möglicherweise haben Sie bereits von Aloe vera zur Krebsprävention gehört. Jedes Jahr finden weltweit weitere Forschungen zu Aloe vera statt, während sich das natürliche Heilungspotential herumspricht. Aloe vera ist seit langem Gegenstand intensiver Forschungsarbeiten. Es wird angenommen, dass es aufgrund seines antioxidativen, antibiotischen, antiviralen, antineoplastischen oder antiproliferativen (aufgrund seines Anthrachinongehalts), immunstimulierenden (aufgrund von Acemannan) und anderen Eigenschaften eine der wertvollsten Pflanzen ist.
Einige befürworten, dass Aloe das Immunsystem stärkt, indem sie die fremden Zellen direkt angreift und so Krebs behandelt. Andere Artikel sagen, dass es keine Hinweise auf heilende oder antitumorale Eigenschaften in Aloe Vera gibt.
Lassen Sie uns sehen, was aktuelle Forschungen zu diesem Thema sagen. Dies wird jedem helfen, seine eigene Meinung zu bilden.
Heilende Eigenschaften: Glucomannan, ein mannosereiches Polysaccharid, und Gibberellin, ein Wachstumshormon, steigern die Kollagensynthese nach topischer und oraler Aloe Vera signifikant. (1) In den Untersuchungen erhöhte Aloe Vera Gel nicht nur den Kollagengehalt der Wunde, sondern veränderte auch die Kollagenzusammensetzung (mehr Typ III) und erhöhte den Grad der Kollagenvernetzung. Aufgrund dessen beschleunigte es die Wundkontraktion und erhöhte die Bruchfestigkeit des resultierenden Narbengewebes. (2) Es wurde über eine verstärkte Synthese von Hyaluronsäure und Dermatansulfat berichtet, die die Regenerationsprozesse in einer heilenden Wunde nach oraler oder topischer Behandlung beschleunigen. (3)
Auswirkungen auf die Haut bei Exposition gegenüber UV- und Gammastrahlung: Es wurde berichtet, dass Aloe Vera Gel eine schützende Wirkung gegen Strahlenschäden auf die Haut ausübt (4, 5).
Entzündungshemmende Wirkung: Produktion von Aloe Vera Prostaglandinen aus Arachidonsäure. Prostaglandine induzieren eine Vasodilatation, begünstigen das Auftreten von Ödemen und senken die Schmerzschwelle (6).
Auswirkungen auf das Immunsystem: In einer Studie an Mäusen, denen zuvor Maussarkomzellen implantiert worden waren, stimuliert Acemannan die Synthese und setzt einen Tumornekrosefaktor frei, der einen Immunangriff auslöste, der zur Nekrose und Rückbildung der Krebszellen führte (7). .
Antivirale Aktivität: Diese Aktionen können auf indirekte oder direkte Auswirkungen zurückzuführen sein. Die indirekte Wirkung beruht auf einer Stimulierung des Immunsystems und die direkte Wirkung auf Anthrachinonen. Das Anthrachinon-Aloin inaktiviert verschiedene umhüllte Viren wie Herpes simplex, Varicella Zoster und Influenza (8).
Antitumoraktivität: In jüngsten Studien hat sich gezeigt, dass eine Polysaccharidfraktion die Bildung potenzieller Krebszellen hemmt. Eine Induktion von Enzymen, die Tumormutationen verhindern, und eine Hemmung anderer tumorfördernder Moleküle wurden ebenfalls berichtet, was auf einen möglichen Nutzen der Verwendung von Aloe-Gel bei der Krebsprävention hindeutet (9, 10).
Klinische Verwendung: Die klinische Verwendung von Aloe Vera wird noch immer nicht durch einen großen Datenpool gestützt. Die meisten Berichte beziehen sich auf Behandlungen bei Hautproblemen, aber auch andere Anwendungen werden erwähnt. In den Referenzen finden Sie zwei interessante Beispiele (11, 12).
Obwohl noch nicht vorgeschlagen wird, dass Aloe Vera ein Heilmittel gegen Krebs ist, stützt die Forschung die Tatsache, dass Aloe Vera, insbesondere bestimmte Bestandteile der Pflanze, auffällige Antikrebswirkungen haben. Vielleicht werden wir es in der nächsten Zukunft neben den traditionellen Methoden zur Heilung von Krebs und anderen Krankheiten einsetzen.
Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und darf nicht als Ersatz für professionelle medizinische Beratung verwendet werden. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Arzt, bevor Sie mit einer ergänzenden oder alternativen Behandlung beginnen.
QUELLEN:
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3. Chithra P, Sajithlal G, Chandrakasan G. Influence of aloe vera on the glycosaminoglycans in the matrix of healing dermal wounds in rats. J Ethnopharmacol. 1998;59:179–86. [PubMed]
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